Pläne und Fotos Kraftwerk Hirschfelde

Stiftung Kraftwerk Hirschfelde
Stiftung Kraftwerk Hirschfelde
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Das Kraftwerk Hirschfelde war das älteste sogenannte Großkraftwerk in Sachsen. Errichtet von der AEG übernahm der sächsische Staat während des 1.Weltkrieges das Kraftwerk, die benachbarte Brikettfabrik und die dazu gehörigen Tagebaue Seitendorf und Türchau. Das Kraftwerk wurde mehrfach erweitert und bildete zusammen mit dem Kraftwerk Böhlen das Rückgrat der sächsischen Elektrizitätsversorgung.

Nach dem 2.Weltkrieg befanden sich Kraftwerk und Braunkohlenwerk (BKW) in der Sowjetischen Besatzungszone, während der Tagebau auf dem Territorium der Volksrepublik Polen lag. Der nunmehr polnische Tagebau Turów versorgte das BKW bis zu dessen Schließung in den 60er Jahren und das Kraftwerk bis 1980 mit Kohle.

Die Stiftung Kraftwerk Hirschfelde verwaltet den in Fotos, technische Pläne und Schriftakten gegliederten Bestand. Im Fotobestand sind die Dokumentationen des Baufortschritts, der Tagebauerweiterungen, technischer Störungen und Unfälle, von Maschinen und Geräten, aber auch kultureller und politischer Veranstaltungen überliefert. Insgesamt sind etwa 5.000 Negative (vor allem Kleinbild) und etwa 5.000 Positive, teils in Alben oder Konvoluten, archiviert.

Die technischen Pläne umfassen sowohl Lagepläne der Industrieanlagen, Baupläne verschiedener Gebäude als auch Übersichts- und Detailpläne technischer Anlagen. die etwa 7.000 Pläne sind zum großen Teil Diazotypien, ein geringerer Teil sind Cyanotypien und es gibt auch einige Originalzeichnungen auf Transparentpapier. Der Bestand an Schriftakten umfasst ca. 20 lfm.

Anhand der überlieferten Dokumente lassen sich die Veränderungen innerhalb der industriellen Braunkohleverstromung und ihrer Folgen für die Landschaft, die technischen Entwicklungen als Basis dieser Veränderungen, aber auch die sozialen Aspekte dieser Veränderungen in der Oberlausitz nachvollziehen.

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Datenset-Typ
Einzelnes Datenset
Thema
Technik und Wissenschaft
Schlagworte
20. Jahrhundert
Braunkohle
Energie
Industrialisierung
Industrie
Industriearchäologie
Lausitz
Maschinen
Strom
Tagebau
Technik
Stiftung Kraftwerk Hirschfelde

Historical archive of Hirschfelde power plant

The Hirschfelde power plant was the oldest so-called large power plant in Saxony. Built by AEG, the Saxon state took over the power plant, the neighboring lignite briquette factory and the associated Seitendorf and Türchau open cast mines during the First World War. The power plant was extended several times and, together with the Böhlen power plant, formed the backbone of Saxony's electricity supply.

After World War II, the power plant and briquetting plant were located in the Soviet occupation zone, while the open cast mine was on the territory of the People's Republic of Poland.  The now Polish Turów open pit mine supplied the BKW with coal until its closure in the 1960s and the power plant until 1980.

The Hirschfelde Power Plant Foundation manages the collection, which is divided into photos, technical drawings and written files. The photographic collection contains documentation of construction progress, open cast mine expansions, technical malfunctions and accidents, machinery and equipment, as well as cultural and political events. A total of about 5,000 negatives (mainly 35mm) and about 5,000 positives, some in albums or bundles, are archived.

The technical plans include site plans of industrial plants, construction plans of various buildings as well as general and detailed plans of technical plants. The approximately 7,000 plans are mostly diazotypes, a smaller number are cyanotypes and there are also some original drawings on tracing paper. The stock of written files comprises about 20 linear meters.

On the basis of the surviving documents, it is possible to trace the changes within industrial lignite power generation and its consequences for the landscape, the technical developments as the basis for these changes, and also the social aspects of these changes in Upper Lusatia.

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