Fotografien aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg
Die Sammlung umfasst Fotografien aus dem Ersten und vor allem Zweiten Weltkrieg, hauptsächlich von der Ostfront und Italien. Alltag und Kriegsgeschehen werden gleichermaßen abgebildet.
Der Fotonachlass von Karl Lutz umfasst ca. 5.000 Fotografien auf unterschiedlichem Trägermaterial. Die enthaltenen Negative, Dias, Glasplatten und Abzüge sind weitestgehend digitalisiert. Dabei wurden auch Rückseitenvermerke und Notizen aufgenommen. Die Fotosammlung bietet Motive unterschiedlichster Art. Neben zahlreichen Aufnahmen, die den Alltag der Menschen in den Kriegsgebieten darstellen und typischen Motiven aus dieser Zeit, wie Panzer und Schützengräben, findet man Porträt, Gruppen und Landschaftsaufnahmen.
Bemerkenswert an diesem Bestand ist die Sichtweise eines Fotografen, der von Beruf Archivar ist. So hatte Karl Lutz kein Interesse daran, Bilder zu Propagandazwecken aufzunehmen, sondern fotografierte aus der Sicht des aufmerksamen Beobachters. Davon zeugen auch spezielle Bildmotive, wie zum Beispiel eine Serie von Straßen und Hinweisschildern. Auch die professionelle Beschriftung der Bilder ist eher ungewöhnlich. Die Bilder sind datiert, weitere Informationen konnten teilweise durch Vermerke und Recherchen der Bearbeiter erschlossen werden. Der gesamte Bestand samt Metadaten wird für Coding Da Vinci zur Verfügung gestellt. Lediglich einige private Familienfotografien wurden herausgenommen.
Präsentation des Datensets beim Kick-Off von Coding da Vinci 2015: PDF