Historische Kleidung und Trachten
Die Sammlung zeigt zum einen Trachten wie sie in Obernfeld getragen wurden und zum anderen zeitgenössische, modische Kleidung aus der Zeit von 1880 bis 1930. Viele der Kleidungsstücke wurden von in Obernfeld tätigen Schneiderinnen hergestellt. Die modische Kleidung verdrängte nach und nach die im 19. Jahrhundert getragene Tracht bestehend aus einem aus Beiderwand genähtem langen, weiten Rock, Leinenhemd, Schürze, Schultertuch und spitzer Mütze. Bis nach dem zweitem Weltkrieg wurden von alten Frauen jedoch die "Schlattermäntel" genannten Umhänge getragen. Komplettiert wird die Sammlung durch Kleidungszubehör und Schmuck.
Im Süden von Niedersachsen gibt es mehr als 80 kleine und große, verstaubte oder auf Hochglanz polierte, völlig unterschiedliche, ganz normale, aber auch besondere Museen – 6 davon stellen jeweils ein Datenset für Coding da Vinci zur Verfügung (Museum Schloss Fürstenberg, Museum Schloss Herzberg, Brotmuseum Ebergötzen, Heimatmuseum Obernfeld, Portal zur Geschichte – Sammlung Frauenstift Bad Gandersheim und Oberharzer Bergwerksmuseum Clausthal-Zellerfeld). Das Themenspektrum ist breit und bietet von der barocken Porzellantasse, über Perkussions-Doppelflinte, Schlattermantel, Brötchenpresse oder Reliquie, bis hin zum Buckelbergwerk, einen bunten Strauß ungewöhnlicher Dinge und Kostbarkeiten. Wir glauben, dass in der Verknüpfung dieser so unterschiedlichen und teilweise skurrilen Datensets ein ganz besonderer Reiz liegen könnte.