Hinter dem Rahmen - Immersives XR-Erlebnis

Nicht nur Portraits selbst, sondern auch die dargestellten Personen haben eine Geschichte. Manche diese Geschichten lassen sich auch heute noch nachvollziehen - es sind Namen, Berufe, Wohnorte und noch so viel mehr über diese Personen bekannt.

Dieses Projekt zielt darauf ab Portraits mehr Raum zu geben ihre Geschichten zu vermitteln. Besucher sollen auf eine völlig neue Art und Weise mit den Gemälden interagieren können und sogar in sie eintauchen können.

Ein Vorteil dieser Art von Präsentation ist, dass nur ein einzelner Raum statt einer ganzen Galerie benötigt wird.

Dem Besucher wird, nach Aufsetzen der VR Brille, an einer Wand die Portraitsammlung von Franz Seraph Stirnbrand des Stuttgarter Stadtarchivs präsentiert. Sobald ein Portrait ausgewählt ist, werden mehr Informationen über das Portrait und die Person angezeigt. Zusätzlich wird eine 3D Darstellung des Kopfes angezeigt. Durch das Aufheben eines Einladungsbriefes wird der Nutzer in eine VR-Umgebung mitgenommen, in der das Gefühl vermittelt wird selbst im Gemälde zu stehen.

Auf technischer Seite ist das Projekt in Unity entstanden und in C# geschrieben. Als Hardware wird die Varjo XR-3 verwendet.

Das Projekt ist als Teil meines Master-Projekts an der Uni Konstanz entstanden. Der Fachbereich Mensch-Computer Interaktion hat hierbei die Hardware bereitgestellt und es ermöglicht die Teilnahme am Hackathon mit der Projektarbeit zu verbinden.

In Zukunft wird die Anwendung angepasst für eine Studie mit Forschungsthema "Orientierung in AR und VR", die Thema meiner Master-Arbeit sein wird.

Das Projekt ist auf möglichst modulare Art und Weise aufgebaut, die es in Zukunft auch erlauben könnte die Anwendung für andere Datensets nutzbar zu machen. Das bedeutet, dass andere Portraitsammlungen, oder mit einigen weiteren Änderungen auch allgemein Gemäldesammlungen auf die selbe Art präsentiert werden können.

Ein weiterer Weiterentwicklungspunkt ist die Ausarbeitung der VR Umgebung und der dortigen Interaktion.