2. Welche Idee steckt hinter Coding da Vinci?

Die Verfügbarkeit von digitalen Kulturgütern verändert die Beziehung zwischen Kultureinrichtungen und kulturinteressierten Nutzern*innen. Wenn digitale Artefakte offen verfügbar und nutzbar gemacht werden, können aus Kulturbetrachter*innen Kulturschaffende werden. Wissen wird dadurch nicht mehr nur aufgenommen, sondern aktiv weiterverbreitet, in neue Kontexte und Anwendungen eingebracht und kann dadurch wachsen – neues Wissen wird geschaffen.

In unserer vernetzten Welt wird es für alle Kulturinstitutionen zunehmend wichtiger, mit ihren digitalen Besucher*innen zu interagieren und sich Partner*innen in den Creative Tech-Communities zu erschließen. Dafür braucht man auch in den Institutionen ein Verständnis vom Potenzial digitaler Kulturdaten sowie eine Idee, welche Chancen sich durch die digitale Öffnung der Sammlungen bietet und auch welche Herausforderungen damit verbunden sind. Coding da Vinci bietet den Mitarbeiter*innen der Institutionen einen (realen und virtuellen) Raum, um gemeinsam mit ihren digitalen Nutzern*innen zu lernen. Für die technikaffinen Partner*innen bietet sich die Gelegenheit, in Kontakt und in den Austausch mit Kultur- und Wissensinstitutionen zu treten und das Kreativpotential aufzuzeigen, das in Kulturdaten steckt.

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