Sieben Protagonisten aus dem römischen Aalen
Vor rund 1.800 Jahren bildete der Obergermanisch-Raetische Limes die Grenze des Römischen Reiches. Zu dieser Zeit existierte in Aalen ein Reiterkastell mit Zivilsiedlung. Aus zahlreichen archäologischen Funden kann der damalige Alltag rekonstruiert werden. Im Limesmuseum werden sieben römische „Aalener/innen“ vorgestellt, deren fiktives Leben auf einzelnen Fundgegenständen basiert. Teilweise sind ihre Namen tatsächlich auf Objekten aus Aalen belegt. Sie lebten also wirklich einmal dort.
Diese 60 Objekte stellen wir in unserem Datensatz zusammen mit den Hörstationen dieser Protagonisten und Protagonistinnen zur Verfügung. Neben Metadaten und Fundfotografien sind teilweise hochauflösende Präsentationsfotografien und 3D-Scans der Objekte vorhanden.
Bei den Funden handelt es sich um militärische und zivile Gegenstände. Sie sind aus Bernstein, Bronze, Elfenbein, Eisen, Glas, Gold, Holz, Keramik, Knochen, Leder und Stein. Die Metadaten geben Auskunft über ihren Titel, die Inventarnummer, den Standort im Museum, das Material, die Datierung, die Maße, den Fundtyp, den Fundort und bei Inschriften zu dem Text sowie dessen Übersetzung. Hier bitte nicht wundern: Bei der Transkription der Inschriften werden aus der Epigrafik vorgegebene Zeichen verwendet, um anzuzeigen, welche Buchstaben vorhanden sind und welche ergänzt wurden. Zu den bedeutenden Objekten ist jeweils eine Beschreibung vorhanden.
1.800 years ago, the Upper Germanic-Rhaetian Limes was the external frontier of the Roman Empire. At that time a fort to house a cavalry unit with a civilian village existed in Aalen. The everyday life at the Roman Empire can be reconstructed by archeological objects. With some of those we at the Limesmuseum created fictive lives of seven Romans. Those 60 objects are presented here by metadata, archeological photographs, some high-resolution photographs and some 3D-Scans.