Künstlerkreis “Kreuzberger Boheme”
Das FHXB Museum präsentiert 417 Werke von 29 Künstler*innen aus dem Künstlerkreis „Kreuzberger Boheme“, u.a. Artur Märchen, Kurt Mühlenhaupt, Christa Eichler und Herbert „Jimmy“ Weitemeier. (Die Sammlung umfasst komplett 718 Werke. Nicht alle können aus lizenzrechtlichen Gründen für Coding da Vinci verfügbar gemacht werden.)
Die „Kreuzberger Boheme“ war eine alternative Kunst- und Kulturszene, die sich in Berlin-Kreuzberg Ende der 1950er Jahre herausbildete und ihre Hochzeit in den 1960er und frühen 1970er Jahren hatte. Als Arbeiterbezirk am Rand der „Insel West-Berlin“ war der Standort Kreuzberg gleichzeitig Programm: hart, direkt, gelegentlich grotesk, nah an den einfachen Leuten – das Gegenteil zur etablierten westdeutschen Nachkriegskultur.
Kontext und häufig Gegenstand der Kunstwerke sind bestimmte Treffpunkte sowie die Menschen, die dort verweilten:
- die Galerie Zinke,
- die Trödelhandlung von Kurt Mühlenhaupt,
- die Künstlerkneipe „Leierkasten“ und
- die Künstlerkneipe „Kleine Weltlaterne“,
- das „Kreuzberger Forum“ für Kunst und Theater
- der Kreuzberger Bildermarkt
und viele andere.
In der Sammlung befinden sich Drucke, Zeichnungen, Gemälde und Collagen. Die Metadaten werden als LIDO-XML-Datei zur Verfügung gestellt. Die Daten sind sowohl über die OwnCloud-Instanz von Coding da Vinci als auch über die API von Museum Digital verfügbar; beide Zugänge beinhalten Links zu den frei nutzbaren Digitalisaten (JPGs unter CC-BY-Lizenz).
Präsentation des Datensets beim Kick-Off von Coding da Vinci 2017: PDF