Flora Graeca: Die Pflanzenwelt Griechenlands

Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Veranstaltung
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Flora Graeca ist das erste umfassende Werk über die Pflanzenwelt Griechenlands. Das zehnbändige Werk ist entstanden auf der Grundlage der Zeichnungen des österreichischen Zeichners Ferdinand Lucas Bauer.

Ferdinand Bauer hat knapp 1.000 Bleistiftskizzen während einer Forschungsreise vom März 1786 bis Dezember 1787 nach dem östlichen Teil des Mittelmeeres unter der Leitung des englischen Botanikers John Sibthorp (1758–1796) erstellt. Nach der Expedition fertigte er in fünfjähriger Arbeit 966 Aquarelle an. Die Farbtafeln wurden mit Kupferstichplatten gedruckt, die auf der Grundlage der Aquarelle angefertigt worden waren. Die Drucke wurden anschließend handkoloriert.

Nach dem unerwarteten Tod von Sibthorp hat James Edward Smith zuerst 1806 bis 1813 zwei Textbände unter dem Titel „Florae Graecae Prodromus“, dann 1806 bis 1828 sechs Bände mit Farbtafeln und Begleittext unter dem Titel „Flora Graeca Sibthorpiana“ herausgegeben. Der siebente Band ist nach Smiths Tod im Jahre 1830 erschienen. Drei weitere Bände hat John Lindley (1799–1865) in den Jahren von 1833 bis 1840 veröffentlicht. Insgesamt besteht die Flora Graeca somit aus zehn Bänden in Großfolio.

Von der ersten Auflage sind nur ca. 25 Exemplare ausgeliefert worden. Sie enthält 966 handkolorierte Tafeln. Der Verkaufspreis der Erstauflage von ca. 250 £ lag deutlich unter dem Herstellungspreis von ca. 620 £. Das Defizit wurde durch eine Stiftung von John Sibthorp getragen.

Datenset-Typ
Einzelnes Datenset
Thema
Kunst und Kultur
Natur und Naturkunde
Technik und Wissenschaft
Schlagworte
18. Jahrhundert
Druckgrafik
Natur
Flora
Griechenland
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