Eine Jüdische Familie aus Aschaffenburg

Jüdisches Leben in Unterfranken (e.V.) / Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg
Veranstaltung
Objekttypen
  • Bild
    • Scan eines Fotos

Theresienstadt, Auschwitz, Flucht und Vertreibung ins Exil - als Deutsche meinen wir, heute über die Schrecken des Dritten Reiches und des Holocaust viel zu wissen. Der Blick in die regionale Erforschung der deutsch-jüdischen Geschichte zeigt uns aber oft das genaue Gegenteil.

Historische Gedenk- und Bildungsarbeit muss bei den Biographien und familiären Zusammenhängen einsetzen, wie dies in einem groß angelegten Projekt der Verein Jüdisches Leben in Unterfranken – Biographische Datenbank e.V. seit einigen Jahren unternimmt. Der Verein arbeitet eng mit dem Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg sowie z.B. dem Johanna-Stahl-Zentrum (Würzburg) zusammen. Seine eigentliche Stärke ist allerdings die ehrenamtliche Quellen- und Archivarbeit von über 35 Mitarbeiter*innen – vom bayerischen Unterfranken bis nach Israel.

Die Quellen zur jüdischen Personengeschichte werden erfasst, digitalisiert und in einer Datenbank präsentiert: Die vor über 20 Jahren für die Dokumentation eines Friedhofs und daran anknüpfende Archivrecherchen entstandene Datenbank wird jetzt für ganz Unterfranken eingesetzt. Der Zugriff auf die Auswertungen sowie die Digitalisate werden durch eine Suchmaske ermöglicht.

Zur Zeit erforscht der Verein zum Beispiel systematisch das Stadt- und Stiftsarchiv in Aschaffenburg nach Quellen zur jüdischen Geschichte.

Im Hackathon wird exemplarisch das Schicksal einer jüdischen Familie am bayerischen Untermain vorgestellt.

Datenset-Typ
Einzelnes Datenset
Thema
Geschichte und Geografie
Gesellschaft und Alltagsleben
Politik und Militär
Religion und Weltanschauung
Schlagworte
Aschaffenburg
Judentum
Judenverfolgung
Konzentrationslager
NS-Zeit
Unterfranken
Digitalisate/Mediendateien
Dateitypen
jpg
Metadaten
Enthält das Datenset Georeferenzen?
Nein
Links
Datenzugang
Coding da Vinci-Server (Nextcloud)
Mit diesem Datenset erstellte Projekte