Berliner Secession: Die Sammlung Dr. Jörg Thiede
Die Berlinische Galerie erhielt 2014 eine umfangreiche Zustiftung von 87 Gemälden und Zeichnungen der „Dr. Jörg Thiede-Stiftung“ sowie weitere 8 Werke aus der Privatsammlung Dr. Jörg Thiede. Der Sammlungsschwerpunkt liegt auf der „Berliner Secession“ und deren Vorläuferorganisation, der 1892 in Berlin gegründeten Künstlergruppe „Vereinigung der XI“. Unter anderem beinhaltet die Sammlung Arbeiten von Max Liebermann, Anton von Werner, Walter Leistikow, Lesser Ury, Franz Skarbina, Julie Wolfthorn und Carl Saltzmann. Der Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmer Dr. Jörg Thiede (*1938 in Berlin) gründete 1998 zusammen mit seiner Frau die gemeinnützige Dr. Jörg Thiede-Stiftung, der er einen Großteil seiner Sammlung übertrug. 2004 erwarb er für die Stiftung die Villa Hamspohn in unmittelbarer Nachbarschaft der Liebermann-Villa am Wannsee. Nach umfassender Sanierung war die Villa seit 2006 mit dem größten Teil der Kunstsammlung für die Öffentlichkeit zugänglich. Ende 2013 wurde die gemeinnützige Dr. Jörg Thiede-Stiftung aufgelöst. Auf Wunsch des Stiftungsvorstands der Dr. Jörg Thiede Stiftung ging die Kunstsammlung am 14.1.2014 als Zustiftung an die Berlinische Galerie. Die 66 aus der Erschließungsdatenbank ausgewählten Datensätze aus der Sammlung Thiede sind alle mit Abbildungen versehen und enthalten Angaben zu Künstlern, Datierung, Technik und Maßen. Zusätzlich wurden zu den Personendaten auch die jeweilige URL der Gemeinsamen Normdatei (GND) erfasst.