Zeitgenössische Kunst in der Kulturkirche Pax Christi in Krefeld
Auf einem überdimensionalen "Steig" (Originaltitel: Výstup, Magdalena Jetelová, 1982/2005), führen vor der Kirchentüre der Kulturkirche Pax Christi gusseiserne Stufen in den Himmel.
Wie das "Tor zur Ewigkeit" von Klaus Rinke eröffnet die Kirche Pax Christi in Krefeld mit ihrem Kunstbesitz einen einzigartigen Ort des Dialoges von Kirche und Kunst. In der Heimatstadt von Joseph Beuys gelegen, beherbergt sie eines seiner Werke, ein "Samurai-Schwert". Das 1978 erbaute Gemeindezentrum liegt als Station zeitgenössischer Kirchen in Deutschland an der "Straße der Moderne". Mittels zeitgenössischer Kunst entfaltet Pax Christi eine besondere Botschaft und ureigene Inspiration, die im kirchlichen Raum selten ist. Im Sinne kultureller Diakonie finden aktuelle und kulturbezogene Foren, Kurs- und Bildungsangebote, Konzerte sowie Veranstaltungen rund um Kirche und Kunst statt.
Pax Christi ist ein Ort der Begegnung von Menschen und Generationen aus dem Gebiet der Gemeinde mit denen, die ein Interesse an Kunst und Kirche bewegt. Besuchergruppen erleben bei Führungen ein einladendes Ambiente und erfahrbare Gastfreundschaft, die ihnen Perspektivwechsel und Neuorientierung anbieten.
Im Kirchenraum und -garten finden sich Kunstwerke unter anderem von Günter Oellers, Klaus Simon, Thomas Virnich, Marlene Dumas, Klaus Staeck, Ewald Mataré und Günther Uecker.