Werkszeitschrift Krupp (1920-1929)
Das Historische Archiv Krupp, 1905 gegründet, ist das älteste deutsche Wirtschaftsarchiv. Seine Bestände stammen zum einen aus der Geschichte des Krupp-Konzerns, der 1811 gegründet wurde und 1999 mit der Thyssen AG fusionierte. Zum anderen kommen sie von der Familie Krupp.
Das Archiv verwahrt klassisches Schriftgut wie Akten, Geschäftsbücher und Pläne, aber auch Ton- und Filmträger und museale Objekte und vieles andere. Die Bestände haben aneinandergereiht eine Länge von rund zehn Kilometern und spiegeln die Tätigkeit der Inhaber in ihrem Unternehmen ebenso wieder wie ihr Rolle in Gesellschaft, Kultur, Politik und Wissenschaft.
Im Datenset werden ausgewählte Jahrgänge der Werkszeitschrift der ehemaligen Firma Krupp zur Verfügung gestellt. Im Detail handelt es sich um die Jahrgänge von 1920 bis 1929 der Krupp'schen Mitteilungen, die als Informationsquelle und Sprachrohr innerhalb des Traditionsunternehmen Krupp dienten. Die Werkszeitschrift berichtet beispielsweise über aktuelle Vorhaben des Unternehmens im In- und Ausland, Staatsbesuche bei der Firma und der Familie, Veranstaltungen, Jubiläen, Nachrichten und Berichte von Vereinen der Belegschaft, Stellenausschreibungen und dem klassischen Austausch innerhalb der Arbeiterschaft der damaligen Zeit.
Die Daten liegen in einem OCR-bearbeitenden PDF-Format mit der Möglichkeit zur Volltextrecherche vor. Zudem stehen die Metadaten aus dem internen Bestand mit der Signatur K 21 im .XML und .CSV - Standard bereit.
Die Werkszeitschrift soll zu einer Reise zur Firma Krupp vor 100 Jahren einladen sowie die Zeit der Goldenen Zwanziger des 20. Jahrhunderts aus Sicht eines Weltkonzerns widerspiegeln. Zudem möchte der Inhalt der Zeitschriften die Teilnehmer zum Verweilen, Blättern und Inspirieren verführen.
Das Historische Archiv Krupp und seine Eigentümerin die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung mit Sitz in der Villa Hügel in Essen wünscht viel Spaß beim Bearbeiten, Erschließen, Vermischen und Sichten der Daten