Schmuckobjekte
Schmuck ist schön! Diese Assoziation kommt uns schnell in den Sinn, wenn wir an Halsketten, Fingerringe, Armreifen, Ohrringe und dergleichen denken. Aber Schmuck ist noch so viel mehr als das: Er begleitet uns seit frühester Zeit. Schon in den ältesten Zivilisationen der Steinzeit schmückten sich die Menschen. Sie taten dies in erster Linie, um ihre Gruppenzugehörigkeit zum Ausdruck zu bringen und sich von anderen Gemeinschaften abzugrenzen. Gleichzeitig kennzeichneten sie mit Schmuck individuelle Positionen innerhalb ihrer sozialen Gruppe. Eine Rangordnung ließ sich ganz deutlich und für alle erkennbar beispielsweise durch das Tragen von Halsketten abbilden.
Seit jeher werden Schmuck auch magische Kräfte zugeschrieben. Gefasste, edle Steine und seltene Naturmaterialien wie Perlen oder Korallen sollen uns heilen, Unglück abwenden, beschützen, uns mit Göttern und Heiligen verbinden und Böses von uns fern halten.
Schmuck ist zudem häufig kostbar. Er zeugt dann vom Reichtum und sozialen Status seine*r Besitzer*in und ist daher seit langer Zeit Inbegriff und Inhalt herrschaftlicher Macht.
Schmuck vermag außerdem, in uns die unterschiedlichsten Empfindungen und Erinnerungen zu wecken. Als das Symbol der Liebe schlechthin sowie als Zeichen tiefer Verbundenheit hat sich vor allem der Fingerring etabliert.
Das MAKK bewahrt eine überaus reiche Schmucksammlung, die mehr als 1.500 Objekte von der Antike bis zur Gegenwart umfasst und nicht nur inhaltlich ein breites Spektrum abdeckt, sondern auch Werke von zum Teil sehr hoher künstlerischer sowie handwerklicher Qualität enthält.
Die Sammlung ist zu großen Teilen das Ergebnis großzügiger privater Stiftungen und hat ihre Schwerpunkte in der Zeit des Mittelalters, der Renaissance und des 19. Jahrhunderts. Aber auch bedeutende Werke des 20. und 21. Jahrhunderts sind vertreten.
Das Datenset umfasst zu 53 Objekten aus der Schmucksammlung die Metadaten/Objektinformationen in Excel und csv sowie zugehöriges Bildmaterial (jpg).