Max Reinhardts Regiebuch zu „Dantons Tod“
Max Reinhardt (1873-1943), Schauspieler, Regisseur und erfolgreicher Theaterunternehmer, kann zweifellos als Begründer dessen gelten, was wir heute unter "Regietheater" verstehen. Wie für ein "Kino im Kopf" entwarf er vor dem Probenprozess sein Design aller theatralen Mittel und legte seine audiovisuellen Visionen in seinen Regiebüchern nieder.
Die Digitalisierung, Transkription und Online-Publikation von Max Reinhardts Regiebuch zu „Dantons Tod‟ (1916) bietet erstmals einer größeren Öffentlichkeit aber auch Studierenden oder Schulprojekten die Möglichkeit, am kreativen Prozess eines der bedeutendsten Theaterregisseure des 20. Jahrhunderts teilzuhaben.
Dies ist möglich am faszinierenden Abbild des Originals, welches aber die Auseinandersetzung mit der Handschrift und Frakturschrift erfordert. Die Online-Präsentation bietet daher sowohl Scans des originalen Regiebuchs als auch nach TEI-Standard ausgezeichnete Transkriptionen im XML-Format.
Die TEI-Annotationen und die damit einhergehende Tiefenerschließung sind für drei Seiten des Regiebuches prototypisch umgesetzt worden. Das Regiebuch ist vollständig transkribiert. Alle Transkriptionen sind komplett in das TEI-Dokument eingebunden.
Anmerkung zu Daten
Im TEI sind nur die einseitigen Faksimiles referenziert. Zusätzlich gibt es aber einen Ordner, in dem man auch die beidseitigen Faksimiles findet. Hier die Bescreibung zur Referenzierung der Bilddateien:
Die Verbindung zwischen der einzelseitigen Faksimile und dem zug
Präsentation des Datensets beim Kick-Off von Coding da Vinci 2017: PDF