Sonne und Wind, Gebäude wie Experiment: das Oldenburger Energielabor
Ein energieautarkes Gebäude schaffen – diese Idee ist heute noch so aktuell wie Anfang der 1980er Jahre, als eine Gruppe engagierter Forscher*innen das Energielabor an der Universität Oldenburg plante. Vor dem Hintergrund der Anti-Atomkraft-Bewegung ging es darum, echte Alternativen zur Kernkraft zu erforschen. Von seiner Fertigstellung 1982 bis zuletzt bot das 500qm große Gebäude nicht nur Studierenden und Lehrenden der Universität Oldenburg Platz, sondern war selbst interdisziplinäres Forschungsobjekt zum Thema „erneuerbare Energie- und Rohstoffquellen“. Forschung an und mit dem Gebäude ist nun schon seit Jahren nicht mehr durchgeführt worden, das Labor diente aber noch als gern genutzter Veranstaltungsort. Heute ist dies aufgrund baurechtlicher Vorgaben nicht mehr möglich. Das Energielabor steht somit vor einer ungewissen Zukunft.
Das Team des Universitätsarchivs Oldenburg möchte die Geschichte eines der ersten Oldenburger „Leuchttürme“ der Universitätsforschung soweit wie möglich dokumentieren. Im letzten Jahr hat das Archiv eine Mappe mit Fotos und Funktionsschaubildern zum Energielabor übernehmen können. Inzwischen ist die Sammlung durch die Baubeschreibung und aktuelle Bilder ergänzt worden und gibt nun einen ersten Einblick in die interessante Geschichte dieses besonderen Gebäudes mit heute noch aktuellem Thema.
Neben dem Ordner für die Metadaten gibt es einen Ordner für die Fotos und Funktionsschaubilder, einen für die Baubeschreibung sowie einen Ordner mit ergänzenden Artikeln, die bei Bedarf der weiteren Information über das Energielabor dienen.
Die Metadaten enthalten neben technischen Informationen zu den Unterlagen (Signatur, Größe des analogen Bildes, Ausführungsart (schwarz-weiß oder farbig) und deren Herstellung (Fotograf und Entstehungsdatum)) auch Informationen zum Bildinhalt (Titel).