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Gründerjubel
Gründerjubel
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Namensnennung
Thomas Nitz
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Save the Date: Coding da Vinci Abschlusskonferenz (und -feier!)

Vor acht Jahren fand unser erster bundesweiter Kulturdaten-Hackathon in Berlin statt. Schnell wich die anfängliche Skepsis einiger Datengeber*innen (“... mit Hackern arbeiten wir nicht zusammen!”) einer großen Begeisterung für das Engagement der Teilnehmenden, denn sie öffneten Kulturdatenschätze, die bis dato in den Sammlungen und Beständen der Kulturinstitutionen geschlummert hatten.


“Ich bin sehr berührt von der Vielzahl der Aktivitäten, aber auch von allen Entwicklern. Die Kreativität, die da drinsteckt, die Liebe, die sich daran zeigt, wie sehr man sich eingearbeitet hat und offenbar auch der Spaß, den viele damit verbunden haben.”
Dr. Wolfgang Both, Sponsor, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, 2014


Die 2014 noch separat agierenden Welten – Technik hier und Kultur da – wurden durch Coding da Vinci zusammengeführt, konnten miteinander und voneinander lernen, sei es über Inkonsistenzen in (Meta-)Daten oder über Dialekte in der Vogelwelt. Vor allem aber bot Coding da Vinci erstmals einen Raum, in dem sich die Vertreter*innen der Institutionen und die teilnehmenden Coder*innen (eben jene Hacker) gleichberechtigt treffen konnten, um gemeinsam neue Sichten und Anwendungskontexte für offene digitale Kulturdaten zu entwickeln.


“Projekte brauchen Feedback. Coding da Vinci hat (...) Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen.”
Thomas Kollatz, Salomon Ludwig Steinheim Institut für deutsch jüdische Geschichte, 2014


So markierte Coding da Vinci einen Meilenstein für das Anliegen offener Kulturdaten und des freien Wissens. Auch heute haben die Coding da Vinci-Communities ihre Begeisterung für openGLAM nicht verloren. Doch openGLAM impliziert auch, dass sich Institutionen strukturell für ihre (digitalen) Nutzer*innen öffnen und mit ihnen in einen offenen Diskurs über das Kulturdatenerbe treten. Es ist für Coding da Vinci also an der Zeit, den nächsten Meilenstein zu nehmen.


“Der Hackathon war eines der Highlights meines Jahres im Museum bisher, es hat Spaß gemacht und die Augen geöffnet für neue Perspektiven und Herangehensweisen.”
Sebastian Ruff, Stiftung Stadtmuseum Berlin, 2014


Save the date: 23. September 2022 | 13 Uhr | Jüdisches Museum Berlin

Am 23. September 2022 wollen wir mit einer Abschlusskonferenz und -feier einen ersten Schritt in diese Zukunft gehen – und zwar mit euch allen, den Freund*innen von Coding da Vinci. Ab 13 Uhr blicken wir im Jüdischen Museum Berlin (wo unsere erste Preisverleihung stattfand) zurück auf den openGLAM-Trail, den wir bislang gegangen sind, und schauen gemeinsam nach vorn. Und vor allem wollen wir mit euch feiern: jene acht Jahre und all die vielen kreativen Geister, helfenden Hände und Unterstützer*innen, die Coding da Vinci zu einem unvergesslichen und unverwechselbaren Erlebnis gemacht haben. Eben „more than a hackathon”!

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Wortwolke, in der Teilnehmende des CdV-Zukunftsworkshops ihr Fazit des Tages festgehalten haben

Der Coding da Vinci-Zukunftsworkshop, oder: Was kommt nach den Hackathons?

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