Intersubjektive Kunstkarte / IK

Mit Hilfe eines Dreiecks, dessen Eckpunkte belegt sind mit Eigenschaften, die zu den künstlerischen Inhalten passen, die ausgestellt werden, sollen die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Betrachter der Kunst in einer dynamischen Karte dargestellt werden. Dabei werden Punkte innerhalb des Dreiecks mit Bildern belegt, in diesem Fall mit Fotografien des Piktorialismus aus dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Wird nun auf einen dieser Punkte geklickt, wird das Bild gezeigt, sowie eine Abstimmung durch Buttons bereitgestellt. Falls der oder die Betrachter*in eine Kategorie, die durch die Eckpunkte des Dreiecks festgelegt sind, im Werk erkennt, soll für diesen Eckpunkt gestimmt werden. Wenn gestimmt wurde, verschiebt sich der Punkt innerhalb des Dreiecks in Richtung der Ecke, für die gestimmt wurde.

Ziel ist es, die Werke innerhalb des Dreiecks für den Nutzer inhaltlich und nach Kategorien zu sortieren ohne ein "entweder/oder" entstehen zu lassen. Die Position des Punktes wird über das Verhältnis der Stimmen für die jeweiligen Kategorien gebildet. Die Größe der Punkte bildet ab, wie viele Betrachter*innen abgestimmt haben. Dadurch soll die Repräsentativität der Position des Punktes verdeutlicht werden. Haben wenige Betrachter*innen gestimmt, ist die Position weniger repräsentativ, als bei Kunstwerken für die viel gestimmt wurde.

Langfristig kann nun für jede Ausstellung eine neue Kunstkarte mit  zur Ausstellung passenden Kategorien erstellt werden.

Die Kunstkarte soll zum bewussten Auseinandersetzen mit den Werken führen und die Wahrnehmung der Betrachter*innen in die Ausstellung integrieren. Im besten Fall entsteht eine interaktive Ausstellung mit einer lebendigen Karte die sich durch jede*n Betrachter*in verändern kann.