Porträtsammlung Friedrich Nicolas Manskopf
Der Frankfurter Weinhändler Friedrich Nicolas Manskopf (1869-1928) hatte schon als Schüler in Frankfurt und während seiner Auslandsaufenthalte 1887-93 in Lyon, London und Paris begonnen, Erinnerungsstücke von Musikern und Schauspielern zu sammeln. Als er nach Frankfurt zurückkehrte, richtete er ein privates Museum ein. Er veranstaltete dort Ausstellungen zu einzelnen Musikern bzw. Themen und lieferte Leihgaben für fremde Musik- und Theaterausstellungen. Nach seinem Tod schenkten seine Erben die Sammlung der Stadt Frankfurt. Seit 1947 ist sie Bestandteil der Sammlung Musik und Theater der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. Die Bildnissammlung gliedert sich in vier Teile:
- Fotografien (auch digital verfügbar),
- Druckgrafik (auch digital verfügbar),
- Karikaturen (nicht digitalisiert) und
- Reproduktionsdrucke (nicht digitalisiert).
Dargestellt sind Komponisten, Instrumentalisten, Sänger, Schauspieler, Regisseure, Tänzer, überwiegend in Einzel-, seltener in Gruppenporträts, außerdem Szenenfotos, Theateransichten, allegorische Darstellungen von Musik und Theater u. a. Die Sammlung Druckgrafik (4.900 Einheiten aus der Zeit von ca. 1550 bis 1920) sowie die umfangreiche Fotosammlung (12.500 Einheiten aus der Zeit von ca. 1860 bis 1944), die auch nach dem Tode Manskopfs noch Ergänzungen erhalten hatte, wurden digitalisiert.