Der Schatzfund von Westerland
Bei dem Münzschatz von Westerland LA 45 handelt es sich um einen Schatzfund der Wikingerzeit mit insgesamt 132 Münzen, der sich in einer Holzschachtel befand, die durch eine Scheibenfibel abgedeckt war. Der Schatzfund wurde beim Ausschachten des Grundes für einen Neubau gemacht und im Januar/Februar 1905 gemeldet.
Das Datenset wird von der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Abteilung Museum für Archäologie Schloss Gottorf zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um eine csv-Liste mit 133 Datensätzen sowie 263 Fotodateien (kleingerechnete jpg) von 130 Münzen, wobei die Münzen jeweils mindestens einmal im Revers und einmal im Avers fotografiert sind. Zur Identifikation beginnt der Dateiname der Fotos mit der Inventarnummer.
Die Bestimmung der Münzen wurde durch Herrn Dr. Ralf Wiechmann im Rahmen seiner Promotion an der Universität Kiel vorgenommen. Herr Dr. Ralf Wiechmann ist mit der Nutzung der Daten einverstanden, aber in Bezug auf die weitere Nutzung dieser Datensätze zu nennen. Die Bestimmung der Münzen ist publiziert:
R. Wiechmann, Edelmetalldepots der Wikingerzeit in Schleswig-Holstein. Offa 77 (Neumünster 1996), S. 515-523 sowie S. 106. In dieser Publikation wird auch auf ältere Bestimmungen verwiesen.
Mit Ausnahme von zwei Münzen sind die Funde alle im Eigentum der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen und können nach rechtzeitiger Anmeldung dort einmalig eingesehen werden.