Fremde Münzen unter dem Fußboden

Landesdenkmalamt Berlin
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Bei der Ausgrabung im alten Berliner Rathaus, die von Mai 2010 bis Dezember 2016 stattfand, kamen über eintausend Münzen zutage. Die älteste Münze ist ein Denar, der in die Jahre 1225-1265 datiert wurde, und die jüngste Münze ist ein halber Silbergroschen aus dem Jahre 1851.

Das Untergeschoss des Rathauses diente im 14. und 15. Jahrhundert als Kaufhaus, später als Schenke und Lager. Die Fußböden bestanden bis zum 17. Jahrhundert oftmals aus Holzdielen, in deren Ritzen viele Kleinmünzen verloren gingen.

Die Fundmünzen stellen eine einzigartige und authentische Sammlung dar. Sie geben einen guten Überblick über den Kleingeldverkehr und den Umlauf von Fremdwährungen vom 13. bis zum 19. Jahrhundert in Berlin.

Das Landesdenkmalamt stellt Fotos (JPEGs) und Metadaten von 223 Münzen unter der CC0-Lizenz zur freien Verfügung. Die Metadaten enthalten Schlagwörter (Jahrhundert, Münzherr, Münztyp, Datierung, Prägeort oder Region, Befundnummer bzw. Gewölbejoch). Alle bestimmbaren Münzen liegen in einer Exceltabelle vor. Die Prägeorte bzw. Regionen wurden mit der Open Source GIS-Anwendung QGIS kartiert (ETRS 89, EPSG 25833) und sind ebenfalls frei zur Verfügung gestellt.

Präsentation des Datensets beim Kick-Off von Coding da Vinci 2017: PDF

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Thema
Geschichte und Geografie
Gesellschaft und Alltagsleben
Transport und Verkehr
Wirtschaft und Finanzwesen
Schlagworte
Berlin
Geld
Mittelalter
Münzen
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