Eine sächsische Reise im 18. Jahrhundert
Johann Andreas Silbermann: Anmerckungen derer Auf meiner Sächsischen Reysse gesehenen Merckwürdigkeiten.
Von Ende Februar bis Ende Juni 1741 hielt Johann Andreas Silbermann, Sohn und Nachfolger des elsässischen Orgelbauers Andreas Silbermann und Neffe des Freiberger Orgelbauers Gottfried Silbermann, die auf einer Reise nach und durch Sachsen und Berlin erfahrenen Eindrücke und Begegnungen detailliert in seinem Tagebuch fest. Ergänzt werden die knapp 300 Seiten handschriftlicher Notizen und Zeichnungen durch eingefügte Zeitungsausschnitte, Stadtpläne und einen etwa 50-seitigen Anhang mit Kupferstichen von Zittau, Königstein und Berlin.
Inhaltlich gibt das Tagebuch einen lebendigen Eindruck der Gegebenheiten, auf die Silbermann während der Reise trifft, wieder. Für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem 18. Jahrhundert stellt das Tagebuch eine ebenso reichhaltige Quelle beispielsweise zur Kunst-, Kultur-, Musik- und Mentalitätsgeschichte der Zeit dar wie für allgemein interessierte Leser eine vergnügliche Lektüre.
Johann Andreas Silbermann: Anmerckungen derer Auf meiner Sächsischen Reysse gesehenen Merckwürdigkeiten.