RingRing

Auf spielerische Weise historische Telefonapparate audiovisuell erleben
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game
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Lisa Ihde

Die bei „RingRing“ verwendeten Daten stammen aus der Sammlung der Museumsstiftung Post und Telefonkommunikation, zu der die Museen für Kommunikation Berlin, Frankfurt und Nürnberg sowie das Archiv für Philatelie in Bonn gehören. Ihren Ursprung hat sie bereits Anfang des 19. Jahrhunderts im Berliner Reichspostmuseum. Die hier verwendeten Telefone sind Teil der Fernmeldesammlung, die dem Standort Frankfurt zugeordnet ist.

Im Regelfall stehen die Fernsprecher, wie Telefonapparate früher genannt wurden, nur stumm in den Schränken der Sammlungsräume. Nur ausgewählte Stücke werden in der Ausstellung präsentiert, doch auch deren Geräusche wie Ruftöne, Kurbelbewegungen oder Zurückschnurren der Wählscheiben sind für Museumsbesucher schwer erlebbar.

Genau hier soll „RingRing“ Abhilfe schaffen. Nutzerinnen und Nutzer können auf spielerische Weise historische Telefonapparate visuell erleben und die zugehörigen Geräusche kennenlernen. In einem Raster angeordnet sind zunächst verschiedene Fernsprecher zu sehen. Bei Beginn des Spiels beginnt einer davon zu klingeln, während sich das entsprechende Bild bewegt. Der Nutzer muss sich dieses Telefon merken und das Bild anklicken. In der zweiten Spielrunde klingelt erst der selbe Apparat erneut, anschließend ist das Geräusch eines zweiten Telefons zu hören, während sich das Bild wieder bewegt. Nun muss der Nutzer beide Telefone in richtiger Reihenfolge anklicken. So geht es immer weiter, pro Spielrunde kommt ein Apparat hinzu. Für jede absolvierte Spielrunde erhöht sich der Punktstand, bis ein Fehler gemacht wird und das Spiel beendet ist. Auf diese Weise wird nicht nur Zugang zur Welt der historischen Telefone geschaffen, sondern auch noch die Merkfähigkeit trainiert. Durch den Punktstand wird man angeregt sich mit anderen zu messen oder den eigenen Rekord zu brechen.

Die Anwendung wurde als Desktopanwendung in C# mit Hilfe von Unity entwickelt.

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